Was ist ein Cyclekart?

Ein Cyclekart ist eine Karikatur eines 20er Jahre Rennwagens (30er und 40er sind auch zulässig, soweit sie freistehende Räder haben)

Das Erschaffen sollte im Fokus stehen. Denkt auch immer auf Veranstaltungen daran, dass andere viel Arbeit, Zeit und Geld in ihre Fahrzeuge gesteckt haben. Fahrt deshalb immer mit höchstmöglicher Rücksicht.

Hierbei sollten folgende Eckpunkte eingehalten werden:

Abmessungen:

Länge um die 250cm (+/-30cm)

Spurweite 100cm (+/- 10cm)

Achsabstand 165cm (oder mehr, solange es der Optik des Vorbild Fahrzeugs entspricht)

Das Fahrzeug sollte ein Gewicht von 135kg möglichst nicht überschreiten.

Es ist darauf zu achten, dass sich die Position des Fahrers/der Fahrerin in der hinteren Hälfte des Radstandes befindet. So hat die Hinterachse genügend Gewicht und lässt sich besser bremsen.

Budget:

Das Budget sollte 2500€ nicht übersteigen

Motorisierung:

Als Antrieb muss ein Honda GX 200 oder ein baugleicher Klon (z.B.: Eberth, Lifan) verwendet werden.

Die Kraftübertragung erfolgt über eine Variomatik (TAV30)

Das Fahrzeug muss über einen geeigneten Auspuff verfügen, um den Lärm möglichst gering zu halten.

Rahmen:

Für den Rahmen dürfen verschiedene Materialien verwendet werden. (Stahl, Alu, Holz)

Denk aber daran das Fahrzeug stabil genug zu bauen.

Ein Rahmen mit den Abmessungen 70x30x2mm hat sich für Anfänger bewährt.

Achsen:

Verwendet werden kann eine geteilte oder auch durchgängige Achse. In der Regel wird nur ein Rad angetrieben und eins dreht frei. Es dürfen aber auch beide Räder angetrieben werden.

Räder:

Verwendet werden müssen Speichenräder in 16 oder 17 Zoll.

Hier haben sich Felgen von Simson oder aus dem Pitbike Bereich bewährt.

Bremsen:

Es darf nur die Hinterachse gebremst sein.

Seilzugbremsen aus dem Gokart Bereich dürfen nur verwendet werden, wenn davon zwei verbaut werden (nicht ausreichende Bremskraft)

Zu empfehlen sind Bremssättel und Bremspumpen aus dem Motorrad Bereich.

Die Hydraulischen Bremsen aus dem Gokart Bereich haben sich als Einzelbremse nicht bewährt.

Es müssen beide Hinterräder gebremst sein.

Das Fahrzeug muss ausreichend gut bremsen, sonst wird es nicht zu Veranstaltungen zugelassen.

Federung:

Das Cyclekart darf gefedert sein, allerdings nur über Zuhilfenahme von zeitgenössischen Möglichkeiten wie z.B.: Blattfedern.

Sicherheit:

Jedes Cycklekart, das an einer Veranstaltung teilnehmen möchte, muss:  

  • über einen ABEF-Schaumfeuerlöscher an Bord verfügen.

  • über ein gut Sichtbares Bremslicht verfügen.

Der Motor muss über einen Killschalter verfügen, der von der Fahrerposition Problemlos erreichbar ist.

Das Tragen eines Integralhelms ist Pflicht. Handschuhe und Motorradjacke sind immer zu empfehlen.

Rennklassen:

Die Fahrzeuge werden in zwei Rennklassen unterteilt:

  • Stock Klasse

Hier ist kein Motortuning zulässig.

Ausgenommen hiervon sind die Entfernung des Drehzahlbegrenzers, sowie der Einbau von härteren Ventilfedern und einem Frühzündungskeil.

  • Tuning Klasse

Hier ist das Motortuning im vollen Umfang gestatten (natürlich nur im vorgegebenen Motor)

Hier ist eine Motorradbremse die beide Hinterräder bremst Pflicht.

Auch hier bitte auf den Lärmschutz achten.

Die zwei Rennklassen dürfen auf Veranstaltungen gemeinsam starten werden aber gesondert gewertet.

Rennnummern:

Rennnummern können für Fahrzeuge, die sich im Bau befinden reserviert werden. Die Reservierung hält nur bis zum Ende des Jahres.

Bereits vergebene Rennnummern können nicht reserviert werden.

Die Rennnummer muss jedes Jahr zu Jahreswechsel neu reserviert werden, wenn das Fahrzeug nicht an mindestens einem Event teilgenommen hat.

Der bisherige Rennnummer-Besitzer hat bei Neureservierung Vorrang.

Diese Regelungen Verhindern „Karteileichen“